Was für eine Nacht,
bis zum frühen Morgen,
träumend voller Sorgen.
Gedanken brachten sie zurück,
es war mal wieder so weit,
Augenblicke er Vergangenheit.
Losgelöst von Raum und Zeit
roch ich an der Ewigkeit,
schwamm ich in Glückseligkeit,
spürte Freude,
spürte Leid
Glück und Neid,
sah mich feiern und auch klagen
hörte Antwort auf die Fragen,
die mich plagen,
fühlte mich geborgen ,
-keine Angst mehr vor dem Morgen-
Klänge war'n zu hören, fingen an mich zu betör'n
klangen als ob Engel sangen, hielten mich gefangen
spürte Verlangen nach dem Leben
anstatt an alten Beziehungen zu kleben.
Fand es schön im Geist zu leben
und all meine Liebe so zugeben
Nicht bereit mich zu trennen,
glaubt ich innerlich zu brennen
muß ich fliehend rennen ....
Doch schon stürz ich widerwillig in die Zeit;
Raus aus der Vergangenheit.
Man war das eine Nacht ...
keine Lust mich umzudreh'n
keine lust jetzt aufzusteh'n
voller verrückter Träume zugebracht
an dich gekuschelt aufgewacht
Man, was für eine Nacht
(C9 edit. by Chris 5/2008
*
Es ist dunkel
Es ist kalt
Einsamkeit macht bei mir Halt
Gestern noch in deinem Arm
Zweisamkeit so sanft und warm
Will nur deine Nähe spüren
Heißes Feuer wieder schüren
Eiskalt lodert Flammenpracht
Sehnsucht prasselnd neuentfacht
Möchte sinnlich Dich verführen
Mit weichen Lippen saugend dich berühren
Wärmende Verletzlichkeit erkannt
Immer wieder neu an Dir verbrannt
Es ist dunkel,
es ist kalt
Gestern noch in deinem Arm
Denk ich an dich...
wird es ganz warm
(c)edit Chris 5/2008
*
Selbstmord
Kontrolle
Beherrschung
Macht
Strukturen
Normen
funktionieren
Beziehungen
...ich muß hier raus,muss weg,
muß etwas extremes tun,
etwas unvernünftiges,
etwas schmerzhaftes,
etwas,daß mich Leben fühlen läßt.
Zu dumm nur,
daß dieser Weg
sich lebendig zu fühlen
auch immer
ein kleines Stückchen "Selbstmord" ist..
getötet; Stück für Stück
im Namen des Lebens
....Paradox
(c) edit by Chris 5/2008
*
Halluzination
Beziehungen gehen zu Bruch,
Gefühle verbrennen.
Das Einzige was bleibt:
Erinnerungen
Ist es denn dann überhaupt geschehen?
Erinnerungen sind nicht real,
nur in unserem Kopf,
sie können passiert
oder nur Einbildung sein.
Bewusst oder unbewusst.
Vergangenheit
Erinnerungen
Geschehnisse nur imaginär?
Alles nicht passiert!?
Jetzt zählt die Gegenwart.
Alles andere ist Unsinn,
die Zukunft als auch die Vergangenheit.
Es ist zum Verzweifeln.
Gefühle,entweder Balsam für den Menschen
oder Schmerz für die Seele.
Gefühle kann man nicht einfangen.
Liebe erst recht nicht.
Nichts existiert..
nur Erinnerung
Halluzination
(c) edit. Chris 5/2008
Hallo...
Stör mich nicht , ich arbeite
Hast du es schon gehört ?
Was ?? sei endlich still
Es gibt sie nicht mehr.
Die Bilder in deinem Kopf sind Vergangenheit.
Du hast recht.
Finde dich damit ab!
Hab ich schon!
So ist’s brav …
Wir hassen Erinnerungen.
Ich auch …
... echt Schizophren
(c)edit. by Chris 5/2008
*
Weißes Papier
(Sehsucht nach dir - mein Kind)
Vor mir ein leeres Blatt Papier
Wie kann ich Sehnsucht in Worte binden
Wie die Richtigen finden
spüre sie sanft und leise..
sehnen sich auf ganz besondere Weise
Kann sie nicht binden
Vor mir nur weißes Papier
Sehnen so unbeschreiblich stark
darum findest du nur Leere
hier
(c) Chris 27/4/2008
**
- Einer weniger-
Montag ist Beerdigung
Wieder einer gegangen,
wir werden weniger-
bleiben zurück.
Er war krank-es war Erlösung..
oder etwa nicht..
Es sind nicht die Alten, nicht die,
die ihr Leben gelebt haben
Wir reihen uns in den Trauerzug ein,
sind wir es doch die sterben, die Jungen,
die deren Herbst noch nicht gekommen ist.
Noch im Frühling sterben sie..
Wer weiß schon wie es passiert ist-
war es denn nicht alles wirklich safe?
Wieder Jugend, die verwelkt wie Blumen im Herbst
wie grüner Rasenschnitt der modernd zerfällt
doch es fällt keine Schnee auf frische Gräber
Die heile Welt ist tot
Es bleibt eine Schublade bleicher Bilder in fröhlicher Pose,
einigen Briefe, ein paar Worten aus seiner Hand
ein paar festgehaltene Gedanken..
Erinnerungen an ein Leben
und ein unbenutztes Kondom
(c) Chris 2/2008
Du fickst mich
( Kraft der Fantasie/ das Astral )
Frivole Gedanken gehen auf die Reise
fordernd, dienen meine Schenkel dir als Gleise
Heißes Kribbeln unter der Haut macht sich breit
deine Fantasie hat mein Verlangen befreit
Pure Lust.. fantasievoll entfacht
Wohliges Stöhnen von dir erdacht
Ich werde geil ..und nicht zu knapp
Deine Sehnsucht streift mir die Kleidung ab..
zerbricht die Fesseln meiner Lust
brennt Erinnerungen in meine Brust
Erregung so stark –stetig aufgebaut
Gedanken - verbrennen meine Haut
Deine Schwingungen wollen bei mir sein
dringst zärtlich, feinstofflich in mich ein
Schamloses Vergehen glühender Gedanken
bringen Standhaftigkeit zum Wanken
Kann mich deiner nicht erwehren..
Empfindungen sich tausendfach vermehren
Beginne imaginäre Berührungen zu genießen
Lasse meine Gedanken zu dir fließen
***
Lieder die du singst
Als ich die Lieder hörte die du gerne singst...
Und versank in der Traurigkeit wie in grauweißen Laken.
Da merkte ich.- Merkte ich.
dass ich glücklich bin. Glücklich bin.
Glücklich in unserer Traurigkeit. Die wir teilen.
Und als das Klavier spielte, mollte ich mit.
Mollte ich mich ein - in diese grauweißen Laken,
die deinen Namen tragen, weil ich ihn mir des Nachtens auf sie schrieb.
ich will dir zurück geben , was du mir gabst.
Deine Traurigkeit, um darin zu versinken.
Wie in grauweißen Laken.
Einen Namen auf die Brust geschrieben.
Und er schreit.
Und die Nacht.. und wer immer sie beschreitet ist mein Zeuge.
Der Heimweg ist lang und ich bin müde.
und er erwacht am Morgen, sich klar werden,
dass seine Liebe auf seiner Brust schlief.
Er schlief auf seiner Liebe, in diesen grauweißenen Laken.
Die nun deinen Namen tragen, denn die Brust färbte ab.
Denn ich färbe ab. Ich färbe deinen Namen in jede Faser.
Wie in grauweißeweiße Laken.
(c) Chris 12/2
****
Anders
Du schenkst Haselnusszweige --
Zum Höhepunkt der befruchteten Blüte
Später miteinander verschmolzen
und eine gemeinsame Hülle bildend.
weil sie sehr gut und lange haltbar sind ...
wie echte Liebe eben...
ein anderes mal bringst du Bananen
eine Rarität- zwei Bananen
die sich eine Schale teilen.
Für dich Symbol von Geborgenheit und Liebe
...jeder andere hätte Rosen mitgebracht
(c) Chris 9/2007
C
*****
(C) Chris 9/29
Rosensträucher.....
säumen den Weg.
Nächtliche Stille,
durchdringt intensiver Duft
weiße Blüte prachtvoll gefüllt,
so zart und ausdrucksvoll,
einzigartig mit jedem Blatt.
Musste taudurchnässte Rose brechen
dort im Garten - hinter der Welt
Liebesbeweis –
ohne Geld
Unschuld berührte dich sanft..
Hab dich mit weißen Rosen betört
fleischliche Knospen geweckt -
die alle Fesseln sprengen
und leise wohligen Seufzer gehört.
Dich sehen -
zu schmecken den Duft des Lebens
Liebe immer mehr –
Stück für Stück
Weiß und schön mussten sie erkennen
was Menschen Liebe nennen
würd mich ..
in dornenbesetzten Rosen schmiegen
könnt ich nur immer in deinen Armen liegen
****
Aufgeben,
der Körper schmerzt.
Ich schrei, tief in mich hinein
doch niemand hört mich.
Die Tränen sieht niemand-
der Glaube längst gestorben.
Kämpfen?
Ohne Kraft ??
Eine Zwischenwelt aus begehren und begraben,
aufgegeben und verlieren, zurück wird viel gelassen.
Willenlos, von eigenen Willen verlassen,
verdorben, faulig, nässend, tropfend,
aufgebraucht die letzte Energie -
mit starrem Blick im Kreis kriechend
und am Ende dann sich selbst verschlingt,
würgend Leib und Herz verdaut..
und Schmerz schweigt still
Aufgegeben
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