Chris Gedichtewelt
   
 
  Inselgedanken

 

 

Aussaat

In der kahlen Steinlandschaft meiner Seele

aber gab es keine Oase mehr, in der die Samen,

der Sehnsucht keimen konnten.

Zärtlichkeiten schmiegten sich dennoch hoffnungsvoll

in die schmalen Spalten der Tristesse.

Welch aussichtlose Aussaat, wundervoller Blüten,

in unfruchtbares Ödland

(c)Chris 2/5/2007

 


***

unendlichkeit

hinter gläsernen fassaden
verbleicht der träume tanz.
...versinken ohne glanz....
treiben tief im meer der sehnsucht
tauchen ein… in tränenperlen
die sie sanft umschließen,
während murmelnd salzig bäche
wangenknochen streichelnd, heiß umfließen.
die blanke wahrheit
umhüllt die illusion ,
lachend speit sie grausig hohn
und läßt sie schwer wie blei
mit meinen träumen untergehn.
so ohne jede relevanz;
relativiert sich selbst zu manchen zeiten,
denn zeitlos sein heißt
....endlos schweben..
....leben.....
der endlichkeit doch ausgeliefert,
während ich liebend warte,
steht zeit doch plötzlich still...
spiegelt sich unendlichkeit in tränenperlen
denn liebe kenn nicht zeit ...
in liebe lebt unendlichkeit

(c) Chris edit. 4/2007

**************




Hand...Handlungen

Ich will nicht..
Balle die Fäuste zur Abwehr
Mein Sträuben gibt mir alle Hände voll zu tun.
Welchen Sinn hätte es die Hand dagegen zu erheben?
Mit verkrampften Fingern an tauber Hand, festkrallen
an dem was einmal war ?
Loslassen ist schwer..
Doch manchmal wird mir bewusst,
dass Loslassen auch die Hände frei macht.
Mit freien Händen kann ich bereit sein ..
Bereit neu zuzugreifen.. Ins Leere, ins Nichts ?
Oder in die Fülle und die Unausschöpflichkeit des Lebens.
Was ich erworben habe, kann ich nicht in Händen halten.
Was ich Mein nenne ist nur geliehen auf Zeit..
Schenk mir Vertrauen alles loszulassen;
die Hände frei zu haben
um das Leben
anzupacken


(c)edit. Chris 4/2007

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Worte..
Geformt in Gedanken,
liebevoll von Herz und Gefühl,
eingesperrt hinter Gittern der Sprachlosigkeit
Verletzlichkeit ihr strenger Bewacher.
Zaghafte Ausbruchsversuche verhindert von zugeschnürter Kehle.
Zärtliche Worte, gesprochnes Gefühl, eigene Wahrheiten,
zurückgehalten zwischen zusammengepressten Lippen,
im Kopf tausendmal durchgekaut und durch gespeichelt
mit Angst, unterdrückten Wünschen und scheinbarer Kälte
Mühsam, oft schmerzhaft runtergeschluckt..
Liegen sie unausgesprochen schwer im Magen.

Das nennt man dann wohl Bauchgefühl.



*


Ich will so bleiben wie ich war


ein Bild

(ich kann so nicht mehr)


Keine Lust mehr auf romantische Verklärtheit
Kein Bock auf zärtliches Gesäusel
Ich möchte nach außen kühl wirken dürfen
Will arrogant durchs Leben gehen.
Immer einen coolen Spruch parat
Bei Entscheidungen das Hirn einschalten
Manchmal einfach nichts empfinden
Leere die mich wärmend erfüllt
Verletzungen des Lebens nicht spüren.
Ich will die Ohren verschließen vor den
Schreien der Stimmen im Innern tief unten,
auf dem Grund, ..will ich aufgeben
und doch will ich singen ,
Lieder von Liebe und Zärtlichkeit.
Der Mund aber bleibt stumm.
Sehen will ich mit meinen Augen,
nicht nur mit meiner Fantasie.
Fühlen will ich mit allen Sinnen,
so wie all die anderen auch.
Doch ich bin anders - so wie ich sein will -
Du kannst nicht verstehen..
Steckst nicht in meiner Haut
Gib mir zurück, was du mir genommen hast
Ohne Mauer wird mir das Leben
zur unerträglichen Last



(c)Chris 12/03/2007

 




Im Kreis

Komm mir heute näher, bleib mir morgen fern,
will nicht auf dich verzichten,
dazu hab ich dich zu gern.
Du engst mich ein, in meinem Leben.
Kannst mir manchmal nicht genug geben.
Ein Bad der Gefühle.
"Was nun, rein oder raus mit die Stühle?"
Du bist die Luft, die ich brauche zum atmen,
du bist das Gitter, was mich trennt von der Welt,
auch die Sonne, die mein Leben erhellt.
Es gibt Tage,
ich könn't dich verfluchen,
an anderen würd ich dich überall im Universum suchen.
Du bist der Widerspruch, der täglich mich treibt,
die, wenn Andere gehen, bei mir bleibt.
Was alle denken, mir doch egal,
dein Bild steht bei mir, immer im Regal.
Wie immer, ein Bad der Gefühle.
"Was nun, rein oder raus mit die Stühle?"
Könnt' mit dir laut auf der Straße singen,
durch Pfützen laufen
und auf leisen Sohlen zu dir Blumen bringen.
Auf eben diesen, mich auch einmal wegschleichen,
um vor allem, meinen Gefühlen auszuweichen.
In den Gittern der Zwänge im Kreise zu rennen,
mit dir ein ganzes Wochenende verpennen.
Das alles im Zwiespalt der Gefühle,
von vulkanischer Hitze bis arktischer Kühle.
Was nun, brauchen wir noch die Stühle?
Einmal sitzen, das andere mal stehen,
manchmal auch im Kreise gehen.
Dabei Angenehme, wie auch Unangenehme Dinge sehen.
Einfach leben,
mal sich gegenseitig hassen,
mal Liebe nehmen und geben.
 
Hier gibst gar nix neues ... seit nicht so neugierig
Zitat des Tages
 
 
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