Chris Gedichtewelt
   
 
  Schmerz/Leidenschaft

Schmerz und Leidenschaft

                                                                                                  ein Bild



Machtspiele


Ich erkenne sie überall
Verräterische Zeichen
das breite Lederarmband
Die hochmütige Haltung,
den taxierenden Blick,
mit dem sie deinen Wert abschätzen
Herrisches Dominanzgehabe
Hinter süßen Jungengesichtern.
Scheinbare Unschuld lässt unterschwellige
Macht durchschimmern
Sie wittern regelrecht die Aura
Deiner besonderen Sinnlichkeit.
Die Art wie dein Hemd sich spannt,
Eine Hüftbewegung wenn du gehst.
Blicke die sich in Ihrer Gegenwart senken.
Ein durch und durch sexualisiertes Wesen
Oh ja, der Ring, den erkennt jeder
Perfektioniert,
dienst du deinem Gebieter
trägst stolz sein Fußkettchen,
denn Versklavung macht dich frei
und zum Beherrscher deines Herrn



(c) Chris 11/2006






Das Tier

--animalisch heiß und wild-
Haut geschlitzt und aufgerissen
auf das es seine Sehnsucht stillt-
freigelassen das Gewissen

Zähne in rohes Fleisch vergraben..
lässt das Raubtier in dir frei-
willst dich an meiner Demut laben
Macht und Kontrolle macht dich high

Krallen in wundes Fleisch sich bohren-
Augen leuchten voller Stolz und Würde
Schmerz hat sich in Lust verloren
Zärtlichkeit- längst ungewollte Bürde

Nur ein Stück Fleisch, das Herz zerrissen
Atem angehalten, aufgehalten- ausgehalten
Gelebte Lust will Schmerz nicht missen
brünstiges Begehren hat „Gut & Bös`“ gespalten

Trinkst Schmerz vermischt mit Schweiß und Blut
dein Mal mit scharfen Zähnen hinterlassen,
die Beute hat sich sanft ergeben in deine „Wut“
Das Tier in dir ist endlich freigelassen.





( C) Chris 18.1.2008 auch Hasen haben scharfe Zähne


*



ein Bild

Makellos,

die samtweiche Haut, die mein Verlangen schürt.

Bewegung , raubkatzengleich, geschmeidig .

Dieser Unschuldsblick aus braunen Augen,

hat längst geschmolzen meinen Panzer.

Maskuliner Duft erregt jetzt meine Gier

Spüre ich dein Sehnen wachsen..

Wirst du wiederstehen ?

Zähne graben sich in zartes Fleisch.

Vergesse alle Angst , weiche nicht zurück.

Will dich kosten ,Stück für Stück.

Küsse brennen tiefe Male in die heiße Haut.

Hemmungslos verschmelzen Zungen.

Körper drängen dicht an dicht.

Kraftvoll berauscht du mich mit deinem Drängen..

Auf dem Höhepunkt meiner Lust

ritzen Nägel leidenschaftlich

LIEBE..

in blutigen Lettern auf deine Brust



ein Bild


 

*







ein Bild

Typisch..

Verschlingende Blicke verfolgen mich.

In nächtlichen Dunkel gleiten sie begierig

an mir hinab, unter meinen Hosenbund,

verstohlen nesteln sie am Reißverschluss

der verschlossen, bedeckten Lustlosigkeit

kristallinglänzende Schweißperlen flüstern

Ihnen lustvolle Träume ins Gedankennirwana.

Jungenhaft unschuldig , obszönes Grinsen ziert

Ihre mit Plakafarben angemalten Lippen

Lüsterne Speicheltropfen platschen auf den

Fruchtbaren Boden normaler Perversionen

Prinzen aus tiefem Dornröschenschlaf erwacht

suchen das kalkulierte Abenteuer für eine Nacht

..Typisch Mann

*


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Alles was recht ist ...

Ich bin so unzufrieden mit der ganzen welt ..

die Menschen sind schlecht,

keiner versteht mich, am wenigsten ich .

.Ich habe schlecht geschlafen,

nach schlechtem Sex mit einem Kerl

der mehr recht als schlecht wach war ..

Mir wird schlecht wenn ich dran denke.

Wie schlecht das war und wie schlecht ich doch bin.

Und jetzt fühl ich mich mies und ganz schlecht,

Ekel mich vor meiner eigenen Schlechtigkeit.

Ach was bin ich schlecht ...

obwohl ich im Bett gar nicht mal so schlecht war,

fühl ich mich so obergrotenmässig schlecht.

Der Typ sagte : Alles was recht ist - du bist nicht schlecht !

Dann war ich gar nicht schlecht ..

aber jetzt wird mir wieder so als denken alle ich wäre schlecht.

                                                   Das ist doch nicht recht !

 

                hunger
(Gier)

ein Bild

komm mein engel und folge mir

ich zeige dir

deinen ganz persönlichen

wahnsinn

im spiegel meiner augen.

deine finger verbrannt an meiner heißen gier,

haut abgeschält ,

deine zarte seele freigelegt

ausgeliefert meinen händen

verfallen meiner zärtlichkeit

fiebernd

verlangend

zitternde lust

dargeboten deine süßen lippen.

zähne schlagen sich in engelhaftes fleisch

aufschrei

wollust

im rausch höchster extase

wirst du verbluten

und flügellos sterben.

meinen grenzenlosen hunger gestillt

und während deine federm verblassen

mein engel

warte ich

auf den nächsten

(c) chris 2006







Wahre Natur ..

Es gab die Augenblicke wenn nachts er schlaflos
in seinem eigenem parfümduftendem Zimmer
und sich mit Gedanken peinigte
mit denen des Mitleids die mehr reines
Selbstmitleid waren ob des Verlustes.
Seine Seele war nicht mehr die selbe
wie vorher ..
Vorher ?? vor was ??
Vor dem was alles geschah ...es änderte ihn
Je mehr er sich kennenlernte um so mehr wollte
er über sich wissen ..das war nicht gut ..
er mußte sich allem entziehen denn die Reise
war mühsam und aufwendig ..
und es war eine Reise in die Nacht ..
in die Abgründe seiner Seele
in deren Tiefe ein wildes aninmalisches Tier,
gefangen in einem Käfig aus Anständigkeit,
das ruhelos seinen Bahnen zog,
sein Instinkt zu töten..
alles Anständige in ihm
Seine wahre Natur war wild und ungezähmt
Jedes noch so anständige Verhalten
war wie ein Verlust...
Ursprung aller Furcht
Alles Romantische war sein Opfer
das er in einem Ritus dem Tier dabrachte.
mit den leisen Worten:
Vergib mir meine Sünden ...
und durch abgegriffene Gitterstäbe
streichelte er liebevoll versunken
das wahre Gesicht seines Lebens ...

 



Gewand der Nacht
Gewand ( neudeutsch= Klamotten/Dress/Outfit) der Nacht

Ketten ,Leder,Metall
Handschellen klirren leise
und auf geschundener Haut glitzern Tropfen.
Und wieder dieser Ausdruck
dieses Lächeln ,
die Sünde...
Der Körper perfekt.
die Haltung atemberaubend,
die Sinne anheizend.
Der Blick entrückt,
unschuldig,
so verletzlich
Dann wieder forsch,
aufreizend,
die Seele berührend,
...verführend.
Körper gewandet im Namen der Sünde,
dein Innerstes nach außen tragend.
Bilder laufen ab.
Stimmen werden laut.
Emotionen kochen über.
Will die Hand ausstrecken
und Spuren hinterlassen.
blutrote Striemen der Leidenschaft
auf nackter Haut



HighHeels starke Gefühle

sinnig dein Blick
Ich schaute in deine Augen.
Du sagtest
Komm mit mir
in mein Zauberreich.
Warte nicht zu lange,
komm gleich.
Zu schwache Gefühle.
Viel zu starke Vernunft.
Deine Blicke sagten,
ich will dich jetzt ganz.
Komm mit mir in mein Zauberreich,
komm bitte gleich.
Starke Gefühle.
Schwache Vernunft.
Ich schwebte mit dir auf der Wolke,
aber die Angst holte uns ein.
Engel ohne Flügel,
mit einer Kette am Bein.
Ich weiß,
ich will mit dir fliegen
in dein Zauberreich
Es geht leider nicht gleich
vielleicht in Zukunft??
Zu starke Gefühle,
überhaupt keine Vernunft.

 
Hier gibst gar nix neues ... seit nicht so neugierig
Zitat des Tages
 
 
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